Himmel am Ende der Welt

über das Projekt:

 

Dies ist ein Kunstprojekt von

"Prinzip:Sonja". Die gesamte Reise ist fiktiv und basiert auf großteils online gesammelten Informationen.

Es steht die Frage nach Realität und Distanz im Raum. Sind Luftlinien die kürzesten Verbindungen zweier Orte oder ist die globale Gemeinschaft im Internet vielleicht geschlossener und die Individuen einander näher als die Nachbarn im Haus?

Wenn ich überall digital hinreisen kann und Livestreams über fest installierte Kameras mir rund um die Uhr einen Eindruck der Orte geben, muss ich mich dann noch körperlich an diese Stätten begeben und was mache ich mit den Daten? CrowdFounding und Blogs, LiveCams, Überwachungskameras, Datensammlungen, Millionen von Versuchen für Sicherheit, Ordnung, Venetzung, soziale Kontakte und Geltung zu sorgen. Wir sind längst globaler aber auch fähiger zur Selbstgestaltung, als es noch zur Jahrtausendwende möglich schien. Ist der nächste Schritt eine Minimierung materieller Lasten?